Dimitri Er war ihr einfach schweigend gefolgt und stand nun wieder im Freien wo er sich sofort wachsam umsah. Aber die Luft schien rein zu sein und so atmete er einfach nur tief durch. War heute doch etwas frisch, oder es kam ihm nur so vor da es drin angenehm warm gewesen war. Doch er fing nun nicht an seine Jacke auszupacken, sondern er wandte sich zu Tess. Und jetzt? Er würde sie nun einfach fragen. "Ich nehme mal an das du nicht vor hast weg zu gehen?" fragte er nach und musterte sie etwas genauer. "Also für den Fall das ich auf die Idee komme hier wieder vorbei zu schauen." sonst wäre der Weg ja vollkommen unnötig wenn sie am Ende gar nicht mehr da war.
Tess Ich sah mich kurz um und nickte leicht lächelnd "ich bin hier" meinte ich und sah ihn an. Ich würde ihn noch ein stück begleiten aber mich nicht alzu weit vom Dorf entfernen. Ein wenig schwer viel mir das grade schon.. Ach verdammt.
Dimitri Schon irgendwie seltsam. Er würde nämlich am liebsten hier bleiben, aber das sollte er nicht gleich tun. Wäre ja so als würde er sich bei ihr einnisten. Also würde er losziehen und vielleicht wieder zurück kommen. "Pass auf dich auf." meinte er leicht schmunzelnd. "Und danke für deine Hilfe." ohne sie würde es ihn nun höchstwahrscheinlich gar nicht mehr geben. Wenn er konnte würde er sich dafür auf alle Fälle revanchieren. Und wenn er ihr nur etwas mitbrachte wenn er zurück kam.
Tess Ich sah ihn an und nickte "du aber auch." meinte ich und zögerte kurz ehe ich ihn dann einfach in meine arme zog. Vielleicht war das etwas seltsam... Nagut es war sehr seltsam aber es überkam mich grade so. "wenn du irgendwas brauchst.. Ich bin hier" meinte ich noch ehe ich ihn dann doch wieder los ließ.
Dimitri Er war dann doch überrascht als sie ihn so völlig unerwartet in ihre Arme zog. Damit hätte er nicht im geringsten gerechnet. Schließlich waren sie praktisch Fremde. Er wusste von ihr gerade mal ihren Namen, das sie einen Bruder hatte und früher bereits hier gelebt hatte. Obwohl, er könnte noch weniger von ihr wissen. Doch er sollte nun nicht auf die dumme Idee kommen sich umzuentscheiden. "Wenn es noch funktionierende Handys gäbe könnten wir Nummern austauschen." meinte er und musste leicht grinsen. Aber so gab es keine Möglichkeit in Kontakt zu bleiben. Zumindest fiel ihm keine ein.
Tess Ich lachte auf "man gut. Die Teile haben eh nur immer in den unpassensten Momenten geklingelt" meinte ich und sah ihn an. "man sieht sich immer zwei mal im Leben" sagte ich dann noch. Früher fand ich dieses Sprichwort immer doof aber jetzt hoffte ich irgendwie das es wahr wurde.. Und wenn er nicht gleich ging würde ich ihn selbst vom Hof jagen müssen...
Dimitri "Wird sich noch zeigen." und dann wandte er sich ab und ging langsam los. Doch bevor er gänzlich verschwand drehte er sich noch kurz zu ihr um um zum Abschied zu winken. Dann war er auch schon weg und entschied weiterzuziehen. War wohl sinnlos diese Stadt noch länger zu durchkämmen. So war er auf dem Weg raus. Er würde nun die Richtung nehmen in die auch ihr Bruder gegangen. Hoffentlich hatte er Glück und bereute diese Entscheidung nicht.
Tess Ich nickte und sah ihm noch nach ehe ich mich dann abwand und mich umsah. Was fing ich jetzt noch mit dem Tag an..? Ich musste den Bunker noch aufräumen.. am besten ich blieb heute sogar noch da unten. Ach keine ahnung was ich jetzt machen sollte.. Ich ging zurück zum bunker um dort erstmal klarschiff zu machen.
Dimitri Nachdem er ein Stück gegangen war zog er eine völlig zerknitterte und zerrissene Karte aus seinem Rucksack und betrachtete diese einen Moment. Bis zur nächsten Stadt schien es nicht all zu weit zu sein. Also würde er dorthin gehen und nach Vorräten suchen. Er hatte auch ganz vergessen seine Flasche mit Wasser zu befüllen. Mit dem Tröpfchen würde er nicht weit kommen, aber wenn er deshalb schon umdrehte wäre das richtig lächerlich. Er hatte nicht ohne Grund solange draußen überlebt. Er würde schon Wasser finden und selbst wenn es nur ein Schluck war. So ging er zielstrebig weiter und versuchte dabei wachsam zu sein und nicht ständig an Tess zu denken..
Tess ich betrat den bunker und kippte erstmal das Wasser aus und räumte alles soweit weg. Dann machte ich noch den Ofen sauber und schmiss den Abfall weg. So wie es aussah konnte ich es doch noch nach Hause zum Rathaus schaffen. Von Bunker aus Joggte ich dann einfach ins Dorf hinein zum Rathaus.
Dimitri Wenn er zügig ging würde er hoffentlich noch vor der Dunkelheit ankommen. Und trotz der Verletzung war er schneller als gedacht unterwegs. So hatte er bereits ein ganzes Stück des Weges zurück gelegt bevor er kurz Rast machte um kurz an der Wasserflasche zu nippen. Bis jetzt verlief alles ohne Probleme. Da waren weder wilde Tiere noch übermäßig Pflanzen. Wenn es keine Verzögerung gab würde er bestimmt noch rechtzeitig dort ankommen. Und er hoffte das er dort noch irgendwelche Vorräte fand. Er brauchte dringend welche. Und Kleidung war auch wichtig.
Tess Ich machte einen kleinen Umweg an dem Schrottplatz vorbei um zu schauen ob der Kadaver noch da lag oder ob den schon ein anderes Tier mitgenommen hatte. Natürlich war er weg. Dann joggte ich also weiter ins Dorf und erreichte recht zügig das Rathaus. Ich prüfte erstmal hier die fallen und nahm mir dann eine Dose von den Vorräten fürs Abendessen
Dimitri Als er die Stadt endlich erreichte fing es leider bereits zu dämmern an, also sollte er sich schnell einen Unterschlupf suchen. Mehr würde heute nicht mehr machbar sein. So schlich er leise durch die Gassen und entschied sich letztendlich für ein halb verfallenes Haus als Nachtlager. Schnell zog er noch seine Jacke an und kroch dann unter die Trümmer. Dort machte er es sich so bequem als möglich und packte einen Schokoriegel aus, welcher sein Abendessen darstellte. Zwar hatte er furchtbaren Durst, aber er konnte nicht sein ganzes Wasser austrinken. Außerdem würde das sowieso nicht ausreichen um seinen Durst zu stillen.
Jas Mein Abendessen bestand aus Pfirsichen aus der Dose. Ich hebelte sie auf und aß sie in aller ruhe wärend ich aus dem fenster schaute und dem sonnenuntergang zu sah. Schon wieder schlich sich Dimitri in meine gedanken. Hatte er heil einen unterschlupf gefunden? Oder war er wieder verletzt oder wurde gejagt..? Ich versuchte die gedanken zu verdrängen und mich mehr auf meine umgebung zu konzentrieren.
Dimitri Da er doch sehr erschöpft war schlief er rasch ein und träumte doch richtig nett. Tess spielte die Hauptrolle in seinem Traum und der war nicht gerade jugendfrei. Tja, er hatte nun mal seit einer Weile mehr kein weibliches Wesen gesehen und die Begegnung mit ihr hatte offensichtlich ausgereicht um seine Fantasy anzuregen. Wäre doch schön wenn es nicht nur ein Traum wäre, aber das wusste er ja im Moment nicht. Also schlief er seelenruhig weiter und wollte gar nicht mehr erst aufwachen. Aber dazu gab es auch gar keinen Grund, da er hier bestimmt in Sicherheit war. Das müsste schon ein kleines Vieh sein damit es hier zu ihm rein kam. Doch da gab es bestimmt sicher einfachere Beute irgendwo da draußen. So appetitlich war er dann sicherlich nicht und dran war auch nicht so viel an ihm.