Tess ich lächelte und sah ihn ruhig an. Mich störte nicht wenn er wusste das ich ihn ansah. Ich war weder wirklich schüchtern noch hatte ich sowas wie schamgefühl. "Ja Bitte. Dann noch langsame musik und romantischeres licht." meinte ich grinsend und schaute ihn weiterhin an. Unter dem ganzen dreck schien ja doch noch ein sehr ansehnlicher bursche zu stecken.
Dimitri "Ist beides gut aber aus." wo sollte er den das Zeug her bekommen? Er könnte ihr höchstens etwas vorsingen, aber danach stand ihm gerade nicht der Sinn. "Willst du nur zu sehen oder auch zur Hand gehen?" er wollte sich dann doch nicht zu sehr verrenken um sich den Rücken zu waschen. Vielleicht hätte er noch dazu sagen sollen das sie ihm dabei helfen sollte. Denn auf Grund seiner Formulierung könnte man vielleicht etwas falsches denken. Doch das hatte er damit eigentlich nicht gemeint. Aber vielleicht meinte sie ja sowieso gleich das er das selber machen sollte. Also wartete er einfach mal ab und konnte dabei einfach nicht mehr aufhören zu grinsen. So amüsiert hatte er sich schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr, war doch wirklich eine mehr als nette Abwechslung.
Tess ich grinste. Ja leider war beides aus. Wobei das licht des Ofens war ja schon in gewisser weise ganz angenehm. Wenn ich selbst anfangen würde zu singen würde er augenblicklich aufspringen und sogar noch ohne verpflegung das weite suchen. Da war ich mir ziemlich sicher. Dann musste ich bei seiner Wortwahl auflachen. So gelacht hatte ich schon lange nicht mehr. Als ich mich dann einigermaßen eingekriegt hatte sah ich ihn wieder an "Ich sehe sehr gerne zu... Ich hab aber auch nichts dagegen dir zur hand zu gehen" meinte ich dann und richtete mich wieder auf und kam dann rüber zu ihm.
Dimitri Er war schon überrascht als sie mit einem mal so los lachte. Aber war doch nichts schlechtes wenn sie ihren Spaß hatte. Noch dazu hatte sie doch ein wirklich süßes Lachen. Oh und dann kam sie doch tatsächlich zu ihm rüber. "Du meintest ja dir kommt kein Schmutzfink ins Haus, also sollte ich wohl überall sauber sein." für den Fall das er blieb und sie ihn in ihren Unterschlupf mitnahm. Und bis jetzt ließ sich der Staub und Dreck gut abwaschen. Noch dazu roch er am Ende richtig sauber dank der Seife.
Tess ich lächelte und nickte "genau das hab ich gesagt" meinte ich lächelnd und setzte mich auf den Bottigrand. Jetzt wäre ein Lappen oder sowas zum sauber machen gar nicht schlecht. Das handtuch wollte ich ja jetzt nicht nehmen. Ich machte dann erstmal meine Hände nass und nahm die seife und schäumte sie erstmal auf. Dann war wohl jetzt rückenschrubben drann.
Dimitri Na das war doch was. Zuerst war er Monate lang alleine, ohne auch nur einem menschlichen Wesen zu begegnen und dann war da mit einem mal eine junge Frau die ihm auch noch beim Waschen half. Wobei sie das eigentlich nicht tun müsste. Aber ganz offensichtlich wollte sie ihm doch helfen. Dann würde er dazu kaum Nein sagen. Schließlich hatte er sie gefragt, wenn auch scherzhalber und nicht ganz ernst gemeint. Doch er war auch nicht sicher gewesen ob sie es wirklich tun würde.
Tess Ich hatte auch keine Ahnung was da eigentlich mit mir los war. Vielleicht hatte ich ja ein überaus großes ausgeprägtes Helfersyndrom.. Oder vielleicht war es auch einfach mal schön sozialen Kontakt zu haben. Vermutlich beides. Ich gab ihm bei seinem fast schon selbstzufriedenen Gesichtsausdruck einen leichten knuff und legte dann erstmal Hand an seinen Rücken an. Ich seifte ihn ein und runzelte kurz die Stirn. Auch hier waren Narben...
Dimitri "Was denn?" fragte er und grinste breit als sie ihn knuffte. Er freute sich eben einfach das er endlich wieder mal richtig sauber wurde. Sie könnte ihn erst knuffen wenn er überaus freudig auf ihre Hilfe reagierte. Aber wäre doch ein wenig peinlich wenn sich da in tieferen Regionen etwas regen würde. Aber war ja zum Glück nicht so und so genoss er einfach nur das sie ihm den Rücken wusch. Wegen der Narben hatte er da keine großen Bedenken. Waren ja nur kleinere und nicht so schlimme. Solange sie nicht wissen wollte von wo die waren war alles in Ordnung.
Tess ich lächelte nur und wusch ihm den Rücken. Der schmutz ging wirklich erstaunlich gut ab und ich achtete darauf seine wunde an der seite nicht zu nass wurde. Natürlich war ich auch neugirig woher die Narben stammten aber ich fragte nicht nach. Seine haare mussten wir dann irgendwie im fluss waschen oder er lehnte sich zurück und lies mich das machen..
Dimitri "Falls ich bleibe kann ich mich ja revanchieren." meinte er und spähte kurz über die Schulter zu Tess. Würde ihn nicht stören ihr ebenfalls den Rücken zu waschen. Natürlich nur den Rücken, er hatte dabei keine Hintergedanken. Obwohl, vielleicht doch. Aber er würde das nun kaum zugeben. So wartete er einfach ab bis sie fertig war. Wobei das wohl etwas dauerte da er nun mal ordentlich dreckig war.
Tess ich sah ihn an und lächelte leicht "Bestimmt" meinte ich und schrubbte ihn weiter. Ein schöner rücken konnte auch entzücken.. Wollte er auch etwa meinen rücken waschen? Hm das wäre ja schon ein sehr verlockendes angebot..
Dimitri Vielleicht sollte er ja wirklich bleiben. Zumindest vorerst und solange bis seine Wunde sich etwas gebessert hatte. Schließlich war es kaum selbstverständlich das sie ihn bleiben ließ. Sie hätte ihn auch längst vor die Tür setzen können, jetzt wo er wach war. So konnte er sich wirklich glücklich schätzen, was er natürlich auch tat. Und er würde sich dann wirklich revanchieren, egal wie. Sei es Rücken waschen oder etwas anderes. "Wie lange wohnst du denn schon in deinem Unterschlupf?" fragte er.
Tess ich sah ihn kurz an und beschäftigte mich weiter mit seinem rücken wärend ich dann anfing zu erzähen. "Ich wohnte schon vor dieser katastrophe in diesem dorf. Es hat vorteile wenn man seine umgebung genau kennt. Nach und nach sind die Menschen dann geflohen oder tot.. Naja ich bin die letzte die hier übrig ist. Meinen jetzigen unterschlupf habe ich vor ein paar wochen bezogen nachdem mein Bruder los gezogen ist. Er wollte schauen ob es einen sicheren platz gibt und vielleicht noch mehr leute die am leben sind. Ich glaube nicht das er noch lebt" meinte ich dann und wurde etwas Nostalgisch. Vielleicht hatte ich ihm auch geholfen weil er mich etwas an meinen bruder erinnerte..
Dimitri Sie hatte also auch zuvor schon hier gewohnt, interessant. Natürlich hatte sie so einen klaren Vorteil gegenüber allen anderen. Er wäre ja auch in seiner Heimat geblieben, aber dort lag alles in Schutt und Asche. Die Pflanzen hatten alles zerstört. So war er los gezogen um sich ein neues zuhause zu suchen, aber am Ende war es dabei geblieben und er war nicht mehr sesshaft geworden. Und so schlimm war es doch auch nicht herum zu ziehen. "In welche Richtung ist er denn aufgebrochen?" dann konnte er ihr sagen ob er ihn gesehen hatte. Naja, genauer gesagt konnte er ihr sagen das er niemand gesehen hatte. Aber hing nun davon ab ob es überhaupt möglich gewesen war ihm über den Weg zu laufen.
Tess ich sah ihn an "richtung Süden. Er wollte nicht in die stadt weil es dort vor pflanzen nur so wimmelte." meinte ich und schrubbte ihm dann den letzten rest dreck vom rücken und richtete mich dann leicht auf.