Rick hob abwehrend die Hände und nickte dann "okay ganz wie du meinst" meinte er und legte seinen Kopf zurück an die Wand. Er schloss die Augen und seufzte leise. Dann würde er es sich halt grade auf dem Feldbett gemütlich machen und eine runde schlafen.
Alaska musterte Rick kurz und folgte dann seinem Beispiel ruhig und lehnte ihren Kopf entspannt zurück. Siebwusste nicht, wie lange sie warten musste bis sich wieder etwas tat, doch sie hoffte, nicht do schnell wieder gestört zu werden. Sie wollte auf keinen Fall dasselbe wie Rick erleben. Doch früher oder später würden sie auch Alaska holen, das wusste sie
Wollen wir etwas springen? x'D ___ Rick schaffte es etwas zu dösen und merkte gar nicht das er mit der Zeit in einen tiefen schlaf verfiel. Nach dem was vorgefallen war, musste er sich auch erstmal ausruhen.
Alaska lauschte etwas der ruhigen Armung von Rick und beobachtete ihne eine Weile veim Schlafen, ehe sie es sich auf dem Boden bequem machte und ebenfalls etwas schlummerte.
Rick konnte nicht genau sagen wie lange sie nun schon hier drinnen saßen. Es gab keinen eindeutigen tag und nacht Rhytmus. Manchmal glaubte er es an der Aktivität hinter den scheiben zu hören ob grade viel los war oder wenig. Das Grelle licht und die Enge zerrte an seinen Nerven. Ausserdem schien sich der zustand seiner Zellenkollegin immer mehr zu verschlechtern. Das Fiber brach bei ihr aus und Bald würde es zur ersten verwandlung kommen müssen. Vielleicht schafften sie es noch davor sie beide hier raus zu holen. Lucy berichtete ihm das sie ein paar leute um sich gescharrt hatte um das ding hier durch zu ziehen. Vermutlich würde er allerdings trotzdem nachdem alles überstanden war seinen posten als Alpha wieder erkämpfen müssen.
Die Zeit in der Zelle mit Rick zog sich dahin und schon bald konnte sie nicht mehr genau sagen, wie lange sie hier schon drin saßen. Tage oder Wochen, vielleicht sogar Monate? Ihr dauerte das alles zu lange. Ihr Körper brauchte seine Ruhe, aber die bekam er nicht, solange sie in diesen hellen engen Raum eingepfercht war. Sie musste raus, ins Krankenhaus sich behandeln lassen und schlafen. Mal wieder so richtig durchschlafen - das hatte sie auch schon länger nicht mehr gemacht. Wie denn auch? Bei jedem kleinsten Geräusch schreckte sie auf und dachte, dass die Ärzte irgendeinen der beiden wieder für ihre Experimente holten. Ein Glück war sie noch nicht dran gewesen, doch hatte sie das Gefühl, dass sich das bald ändern würde. Erschöpft drehte sie sich auf dem kleinen Feldbett, dass sie sich nun hin und wieder mit Rick teilen musste und schloss die schmerzenden Augen. Ihre Schulter schmerzte nach wie vor und gemeinsam mit den Symptomen fragte sie sich, ob sie nicht doch eventuell eine Blutvergiftung erlitten hatte. Das würde zumindest die Stimmen erklären, die sie hin und wieder hörte. Halluzinationen, die sie so eigentlich nicht haben sollte. Was aber am erniedristen an allen Dingen war, die sie hier erlebte war, dass sie keine Toiletten hatten. Nein. Es gab einen kleinen verschließbaren Kübel an der Wand, den sie hin und wieder austauschten. Aber wozu sollte man denn auf die Toilette müssen, wenn man eh kaum Nahrung erwarten konnte? Ihr wurde mehr und mehr klar, dass sie hier nur Müll waren. Forschungsobjekte, die man sobald sie verbraucht waren, wie Altkleider wegwarf. Eine Schande, dass es sowas im 21. Jahrhundert wirklich noch gab. Erschöpft öffnete sie die Augen, als sich die Zelle unter einem Zischen öffnete und beobachtete, wie sie Rick wieder betäubten, bevor er reagieren konnte. Als er sich nicht weiter regte, traten zwei Männer in einem weißen Kittel ein und hoben Alaska vom Bett. Da sie sowieso keine Kraft hatte und nicht auch betäubt werden wollte, wehrte sie sich nicht und ließ sich freiwillig auf die Trage legen, mit der man sie von ihrer Zelle aus in einen anderen Raum schob.
Rick war grade in gedanken gewesen als die Tür wieder aufging. Er konnte gar nicht schnell genug reagieren, da war er auch schon wieder betäubt. Allerdings bekam er mit das sie diesmal nicht ihn wollten sondern Alaska angingen. Er knurrte auf und kämpfte um seinen körper. Es frustirerte das er sich nicht bewegen konnte aber alles mitbekam.
Alaska beobachtete still die Lichter, die über ihr vorbeizogen und musste leicht blinzeln, als sie geblendet wurde. Als sie sich wieder an ihre Umgebung gewöhnt hatte, stand die Ärztin neben ihr und redete mit einem der Männer, die sie hergebracht hatten. Während sie das tat, hatte Alaska die Möglichkeit sich umzusehen und ihre Umgebung ein wenig genauer in sich aufzunehmen. Nicht, dass es helfen würde, schließlich konnte sie sowieso nicht weg, doch konnte sie sich wenigstens ein Bild davon machen, was sie hier erwartete. Jedoch konnte sie dieser Blick auf ihre Umgebung nicht darauf vorbereiten, was die Ärztin mit ihr vorhatte. Die Blutabnahme und Gewebeprobe aus der Verletzung waren ja noch recht harmlos, wenn auch schmerzhaft. Aber spätestens als sie ihr irgendein Mittel spritzte, das sich anfühlte als würde es sie von innen auffressen, konnte sie die Schreie nicht länger zurückhalten. Sich wehren konnte sie sich auch nicht, schließlich hatte man sie an die Trage gefesselt. Wie lange sie durchhielt wusste Alaska nicht, aber irgendwann wurde ihr von allem schwarz vor Augen. So bemerkte sie nicht mehr, was die Ärztin noch alles an ihr testete und sie wieder zurück in die Zelle brachte. Irgendwann kam sie dann wieder langsam zu sich konnte sich aber kaum regen. Ihr war heiß und sie fühlte sich an, als würde sie innerlich verbrennen, deshalb brauchte sie etwas, ehe sie Rick wahrnahm, der wieder neben ihr saß.
Rick konnte sich diesmal relativ schnell wieder bewegen und Tigerte regelrecht durch die Zelle. Er wartete bis sie Alaska zurück brachten. Er versuchte über die Gedanken Kontakt zu ihr auf zu nehmen aber anscheinend war sie so weg getreten das er sie nicht erreichte. Fast wäre er Amok gelaufen als die Leute sie dann endlich zurück brachten. Etwas umständlich brachten sie sie wieder rein und Rick trug sie sofort zum Bett und sah sie besorgt an. Er schaute was sie mit ihr gemacht hatten und mit jeder Sekunde wurde seine Wut größer. Sie hatte diverse Einspritzung an den armen und Schnitte an den Beinen. Er musste sich zurück halten und strich ihr über die Haare. Das beruhigte ihn etwas und zeigte ihr damit hiffentkixh auch das er da war, wenn sie endlich zu sich kam.
Alaska atmete ziemlich flach und brauchte einen Moment, um zu registrieren wo sie war. Offenbar war sie etwas weggetreten, den inzwischen befand sie sch wieder in der grellen Zelle, die sie in den letzten Tagen so gut kennen gelernt hatte. Ihr Kopf fühlte sich schwer und benebelt an, das hielt sie jedoch nicht davon ab, versuchen sich etwas zu bewegen. Schließlich musste sie wissen, was mit ihr los war; was man mit ihr gemacht hatte. In Ungewissheit wollte sie nicht bleiben und an ein wenig konnte sie sich noch erinnern. Zumindest an die Flüssigkeit, die man ihr gespritzt hatte, danach hatte alles angefangen zu brennen. An mehr konnte sie sich nicht mehr wirklich erinnern. Vielleicht war das aber auch besser so, dachte sie sich gegen das grelle Licht blinzelnd. Wenig später bemerkte sie erst, dass jemand ihr durch die Haare strich. Die Geste beruhigte sie ein wenig, jedoch war da immer noch die Tatsache, dass sie sich kaum bewegen konnte und nicht sehr viel um sich herum wahrnahm, außer das grelle Licht und die Hand an ihrem Kopf.
Rick spürte das sie langsam zu sich kam und war gleich ein wenig aufgeregt. Er strich ihr ruhig weiter über den Kopf und fing ruhig an mit ihr zu reden. Es würde schon alles gut werden. Lucy hatte einen plan und er freute sich hier wieder raus zu kommen.
Alaska versuchte sich etwas auf die warme Hand zu konzentrieren, doch das machte die Sache nicht unbedingt besser. Andauernd glitten ihre Gedanken ab und die Schmerzen jagten immer wieder durch ihren Körper. Mit jedem Herzschlag hatte sie das Gefühl, würde eine neue Welle des Schmerzes durch sie hindurch rasen, doch sie konnte sich nicht ausdrücken. Und selbst wenn sie das könnte, was wollte Rick schon tun? Er war ja genauso machtlos wie sie. Mehr als ihre Hand halten und ihr gut zureden konnte er nicht wirklich. Um der Helligkeit zu entgehen, schloss sie die Augen und versuchte sich auf seine Stimme zu konzentrieren und seine Worte zu verstehen, doch waren ihre Gedanken im Moment dazu noch viel zu zäh, als dass sie irgendetwas davon bewusst wahrnehmen konnte. Sie hörte ihn, ja. Aber verstehen was er da sagte konnte sie nicht.
Eigentlich redete er nur über allen möglichen kram. Wie das Wetter wohl draußen wäre oder den Wind draußen. Er wollte einfach das sie seine Stimme hörte und sich vielleicht bei ihm etwas sicher fühlte. Er wusste ja aus eigenener Erfahrung das es etwas dauerte bis die Betäubung nach lies.
Es dauerte etwas, bis Alaska ihren Körper wieder halbwegs unter Kontrolle hatte. Doch war sie sich sicher, dass das nicht allein an der Betäubung lag, sondern an dem, was sie ihr im Labor gespritzt hatten. Das war nichts gewesen, das sie in diesem Sinne kannte. Langsam hob sie die Hand und rieb sich vorsichtig über die schmerzenden Augen, ehe sie leicht den Kopf drehte und zu Rick sah, der immer noch neben ihr saß. "wie lange war ich weg?" fragte sie mit rauer Stimme, blieb aber erstmals noch liegen, weil die Schmerzen selbst durch diese kleinen Bewegungen wieder konstant da war.
Rick war erleichtert als sie sich dann rührte und mit ihm sprach. Genau konnte er es auch nicht sagen was wie lange sie weg gewesen war "Weiss ich nicht genau. Drei stunden bestimmt" meinte er und strich ihr immer noch leicht über das haar. Irgendwie konnte er damit ncht so wirklich aufhören. Irgendwie wollte er das auch gar nicht wenn er genauer drüber nachdachte.