Name: Lucia Nicole Evans, ich werde allerdings von allen nur Lucy genannt. Alter: frische 22 Jahre alt. Geschlecht: weiblich Wesen: Werwolf Rang: beta Wölfin Charakter: ich bin eine starke selbstbewusste junge Frau. Ich habe ein hitziges Temperament und einen eisernen willen. Trotzdem verstehe ich Spaß und man kann mit mir über allen möglichen scheiss lachen. Ich bin konsequent und ehrlich mit leuten die mir nicht passen. Mein Charakter ist etwas gewöhnungsbedürftig aber alles in allem bin ich in Ordnung. Vergangenheit: aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf an der kanadischen Grenze. Ich hab eine normale Schulausbildung und ab dann in der nächsten Stadt als Barkeeperin gearbeitet. Eines Tages kam ein Werwolf in diese bar und ich schien ihm zu gefallen. Er verwandelte mich und seit dem war ich Mitglied seines rudels. Hab mir von da an auch hart meinen beta rang erarbeitet. Sonstiges: ich nem es mir der ganzen Gefährten Sache nicht so eng. Da hab ich vielleicht auch leicht reden weil ich meinen noch nicht gefunden hab. Generell bin ich für jeden Spaß zu haben und lebe eher Polygam innerhalb des rudels. Bild:
Name: Richard Blane, alle nennen mich Rick Alter: 24 Geschlecht: männlich Wesen: Werwolf Rang: Alpha wolf Charakter: Ich bin eigentlich ein netter und ruhiger Zeitgenosse. Das Ärgern der anderen Rudel Mitglieder überlasse ich da Lucy. Trotzdem bin ich da wenn Entscheidungen getroffen werden müssen. Ich weiss zu delegieren und Verantwortung zu über nehmen. Vergangenheit: als ich selbst verwandelt wurde war ich allein und auf mich gestellt. Nach und nach kam ich mit meinem Schicksal klar und baute mir mein eigenes Rudel auf. Niemand stellte mich wirklich infrage. Sonstiges: ich bin sehr tolerant aber dennoch gibt es regeln in meinem Rudel. Im Zweikampf hat mich noch kein Wolf besiegt. Bild:
N A M E : Alaska Hughs S P I T Z N A M E : Allie A L T E R : 22 G E S C H L E C H T : weiblich W E S E N : Mensch R A N G : Nicht vorhanden
C H A R A K T E R : Klein aber Oho, diese Worte passen wohl am besten zu ihr. Sie weiß sich durchzusetzen, ist fremden gegenüber allerdings sehr verschlossen und ruhig. Kommt ihr einer zu Nahe, tritt ihr Temperament zum Vorschein. Sie lässt sich nicht herumkommandieren und weiß genau, wie sie bekommt was sie will.
S T O R Y L I N E : Sie wuchs behütet in Fairbanks, Canada auf und verbrachte ihre recht glückliche Kindheit gemeinsam mit ihrem Bruder und ihrer Schwester im Familienanwesen. Die Familie unternahm viele Ausflüge in der nahen Umgebung, was sich vor allem in Skiausflüge im Winter oder lange Wandertage in den Bergen äußerte. Die Idylle wurde allerdings eines kalten Wintermorgens durchbrochen, als die Familie bei der Rückkehr einer ihrer Wandertage einen Autounfall erlitt. Mutter und Schwester starben dabei. Die Umstände waren mysteriös. Seit diesem Verhängnisvollem Tag versucht Sie ihren Platz in der Welt zu finden und studiert nun an der Uni, um sobald wie möglich das Familienunternehmen mit ihrem Bruder übernehmen zu können. Die örtliche Arztpraxis in ihrem Heimatort.
A U S S E H E N :
Mit ihren 1,58m ist sie mit ihrer Körpergröße weit unter dem Durchschnitt. Die kleinen "Fettpölsterchen" wie ihr großer Bruder es immer nennt, besitzt sie wie jede andere Frau auch, schämt sich allerdings nicht dafür. Sie sieht nunmal aus wie sie es tut und sie wieß genau, ihren Charme einzusetzen, auch wenn sie manchmal aussieht wie ein Hobbit. Ihre dunkelbraunen Haare fallen ihr lockig über die Schultern, während sie ihre stechend blauen Augen meist hinter ihrer Lesebrille versteckt.
W I C H T I G : Da sie einen Bruder hat, weiß sie sich im Nahkampf zu verteidigen. Ihre kleine Statur ist ihr dabei äußerst hilfreich, unterschätzen sie schließlich die meisten.
Um es ihrem Bruder heimzahlen zu können (schließlich ärgert er sie oft) nahm sie jahrelang Unterricht im Kampfsport. Deswegen hat sie keine Angst Nachts alleine durch die Straßen zu laufen.
Ich wusste nicht, wie lange ich schon in der Bibliothek saß. Doch weder die staubigen alten Bücher, noch die unbequemen Stühle konnten mich vom lernen abhalten. Nur hin und wieder hob ich meinen Kopf, um einen Blick auf die Uhr zu erhaschen, wollte ich schließlich nicht zu spät nach Hause kommen. Daniel, mein Bruder hatte nämlich vor unserem Vater eine kleine Überraschung zu gönnen. Bald näherte sich der Todestag meiner Mutter und kleinen Schwester, deswegen wollten wir ihn ein wenig aufheitern. Ihn auf andere Gedanken bringen, schließlich lebten wir nicht mehr im Haus und sahen uns nicht mehr täglich. Daniel lebte einige Kilometer entfernt mit seiner Freundin in einem kleinen Haus und übernahm bereits Schichten in der Praxis meines Vaters, während ich um einiges weiter Weg studierte, um ihm folgen zu können. Die Autofahrt von Vancouver nach Fairbanks würde lange genug dauern. Knappe 40 Stunden um genau zu sein, deswegen sollte ich nicht allzu lange lernen und mich bald auf den Weg machen. Schließlich wollte ich noch rechtzeitig an einem Motel halten können, um dort die Nacht zu verbringen. Die Nächte im Auto zu verbringen wäre schon fast selbstmord, so kalt wie es zu dieser Jahreszeit hier wurde. Deswegen packte ich nun auch schon früher als üblich meine Tasche zusammen und verließ die Bibliothek der Uni in Richtung meiner Wohnung. Dort aß ich noch schnell eine Kleinigkeit, ehe ich mir eine Tasche mit Kleidung für ein paar Tage packte. Anschließend hüpfte ich in meinen Wagen und machte mich auf den Weg in meine Heimatstadt.
[..] Gute 20 Stunden war ich nun schon unterwegs, hatte also knapp die Hälfte des Weges bereits hinter mir, als die Nacht über mir hereinbrach. Da ich letzte Nacht durchgefahren war, weil ich erst nach meinem Lernmarathon gestartet war, entschied ich mich dazu in der nächsten Stadt eine Unterkunft für die paar Stunden zu suchen. Schließlich musste ich mir etwas ruhe gönnen und schlafen, damit ich überhaupt autofahren konnte und keinen Unfall baute - diesen wollte ich wenn möglich vermeiden. Deswegen folgte ich auch der Straßenbeschilderung in Teslin zu einem kleinen Motel, bei dem ich parkte und mir ein Zimmer besorgte, in dem ich ein paar Stunden schlief und anschließend frühstückte. Ich schrieb meinem Bruder auch, wo ich war und wann ich vermutlich ankam, ehe ich mich wieder ins auto setzte und zur nächsten Tankstelle fuhr, um meinen Tank zu füllen. Um zu bezahlen, betrat ich dann die kleine Stube und entschied mich spontan noch etwas kleines zum Knabbern mitzunehmen. Erst als ich am Regal stand fiel mir auf, wie ruhig es hier drinnen eigentlich war. Kein Radio, kein einzelnes Geräusch. Nicht einmal den Kassierer sah ich. Als ich mit meiner kleinen Nusspackung langsam Richtung Ausgang ging, hörte ich ein leises Gurgeln, das mich innehalten ließ. Eine Gänsehaut lief mir den Rücken herunter, als ich mich langsam der Kassa näherte. Erst bei näherem Hinsehen bemerkte ich einzelne Blutstropfen auf der Theke. Als ich mich dann über jene Theke lehnte, sah ich den grauenvollsten Anblick, den ich je hatte. Der Kassierer lag auf dem Boden, starrte mich aus weit aufgerissenen Augen an, während er sich eine klaffende Wunde an seiner kehle zuhielt. Ein Blick weiter hinunter verriet mir, dass er keine Chance hatte - sein Bauch war aufgeschlitzt und einige Organe lugten hinaus. Wäre ich keine Ärztin, hätte ich mich vermutlich übergeben. Ich fragte mich, was passiert war. Ob das ein Bär war.
Das Gurgeln des Mannes holte mich aus meiner kurzen Trance. "...lauf..." brachte er kaum hörbar heraus. Blinzelnd starrte ich ihn an und umklammerte fest meine Nüsse, ehe ich mich zögerlich umdrehte und den Wagen verließ. Jedoch versuchte ich ruhig zu bleiben und nicht zu laufen - wollte ja nicht wie eines dieser Dummen Mädchen im Horrorfilm enden. Deswegen atmete ich auch tief durch, als ich mich in meinen Wagen setzte und griff nach meinem Handy, um den Notruf zu kontaktieren. Ein "An deiner Stelle würde ich das nicht tun" ließ mich zusammenfahren. ~Check immer die Rückbank...~ erinnerte ich mich an die vielen Horrorfilme, ehe ich meinen Blick in den Rückspiegel lenkte, aus dem mir zwei leuchtende Augen entgegen sahen. Ein geller Schrei entkam mir und ich versuchte aus dem Auto zu springen, doch hinderten mich zwei Hände daran, die mich am Hals packten und zurück in den Sitz zogen. Keuchend versuchte ich mich zu befreien, doch hatte gegen die Kraft dieses Mannes keine Chance. "bitte, ich hab kein Geld" schluchzte ich leise. Jedoch stellten sich mir bei seiner Antwort meine Nackenhaare auf und all meine Alarmglocken schrillten. "dummes Mädchen, dabei bin ich an etwas viel köstlicherem interessiert" gurrte mir die tiefe Stimme ins Ohr.
Ich erstarrte förmlich, als ich die Bewegung des Mannes hörte. Was ich da zu sehen erwartete, traf aber nicht einmal im entferntesten darauf zu, was sich mir da bot. Zwischen Vorder- und Rücksitz schob sich der hübscheste Mann, den ich je gesehen hatte hervor. Ein wahrer Gott mit dunklem, wuscheligen Haar und kantigem Gesicht starrte mich aus hungrigen Augen an. Wie hypnotisiert starrte ich ihn an, jedoch wandelte sich diese Faszination schnell in puren Horror, als er sich auf mich stürzte und mich in meine Schulter biss. Der stechende Schmerz betäubte all meine Sinne; ich merkte, wie mir langsam das Leben aus den Fingern glitt und suchte nach einem Ausweg. Erst als mein Sichtfeld sich langsam schwarz färbte, tastete ich nach meinen Schlüsseln, die ich fest packte, ehe ich so fest wie möglich in seinen Hals stach. Immerwieder stach ich zu, bis er knurrend von mir abließ. Blind tastete ich nach meiner Autotür und öffnete diese, ehe ich mich fallen ließ, um dem Biest zu entkommen. Sein gurgeln war das letzte das ich hörte, ehe ich mich aufrichtete und panisch davonhumpelte, jedoch kam ich durch den Blutverlust nicht sonderlich weit und brach mehrere Hundert Meter entfernt von meinem Auto auf dem Gehweg zusammen. Eine ganze Weile lang lag ich da und starrte in den dämmrigen Himmel, als sich jemand in mein Sichtfeld schob.
"geht es Ihnen gut?" hörte ich seine Stimme verzerrt. Antworten konnte ich nicht, erst als er sich zu mir hinunter beugte, schaffte ich es ihn festzuhalten und ihn anzusehen. "Hilfe...sterbe.." krächzte ich leise hervor, bevor alles um mich herum schwarz wurde. "Wir haben hier ein Opfer, frische Bisswunde.." hörte ich noch, bevor alles im Nebel versank.
"Du bist so ein schuft!" schimpfte Lucy lachend mit Rick und schlug ihm auf seine nackte Brust. Auch sonst hatten die beiden nicht sonderlich viel an. Rick hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, Lucy irgenndwo abzufangen, zu "entführen" und irgendwo wilden animalischen werwolfsex zu haben. Ihr gefiel es und er würde da auch sicherlich nichts gegen sagen. Dieses mal hatte er sie vor der Bar abgefangen in der sie arbeitete und in ein Motel geschleppt, wo sie sich grade wieder in den Laken wälsten.
Verschwitzt und immer noch schwer atmend lagen sie nebeneinander in dem Bett des Motels. "Ich denke ich kenne einen weg in das labor." sagte Rick dann nach einer Weile. Lucy schaute auf und sah ihn misstrauisch an "ohh nein das wirst du nicht tun" mahnte sie ihn und richtete sich auf. "Es gibt nur die Möglichkeit. Ich kann Kontakt zu euch halten und ihr holt alle raus wenn es soweit ist. " meinte Rick. "Es ist zu gefährlich. Keiner der Wölfe der da rein ist kam wieder raus. Wir wissen nicht was sie da drin machen." entgegnete sie. Er wusste das sie es nicht gut hieß aber da konnte er grade keine Rücksicht drauf nehmen. Dies labor bedrohte sein Rudel.
Und nur der Himmel wusste woher sie die Wölfe hatten, die sie darin gefangen hielten. Manchmal fuhren Lieferwagen dort ein und aus. Das ganze treiben dort wurde von seinem Rudel beobachtet. Jetzt musste er das ganze nur noch ausrotten.
[...]
Das hatte schon mal funktioniert. Wie erwartet wachte er in einer Zelle im labor auf. Alles war weiß gefliest und grell beleuchtet. ~schrecklich~ dachte Rick sich. Die Zellen waren aus Panzerglas und grade gros genug für ein feldbett und ein wenig Platz zum laufen. Wahrscheinlich dafür gedacht falls sie sich verwandeln sollten. Er brummte leise und richtete sich in dem feldbett auf. Bis auf seine Boxer hatten sie ihm alles an Klamotten genommen. Brauchte er allerdings auch nicht.
Alaska stöhnte leise auf, als sie wieder zu sich kam und sich der Nebel von ihrem Geist lichtete. Ihr Gesicht vor Schmerzen zusammengezogen, als sie ihren Arm zu heben versuchte und bemerkte, dass es kaum möglich war. Langsam flatterten ihre Augen auf und versuchten sich an das gleißende Licht zu gewöhnen, das den Raum beherrschte. Langsam drehte sie ihren Kopf zur Seite, um die Helligkeit zu mindern zu versuchen, zischte aber leise wegen den Schmerzen in ihrem Nacken, die diese Bewegung verursachte. Ein leises klicken und darauffolgende Schritte ließen die junge Frau aufhorchen. "Es scheint, als ob das Mädchen endlich wach ist.." sprach eine weibliche Stimme.
Trotz der Schmerzen drehte sie ihren Kopf in die Richtung der Stimme. "Wo bin ich?" krächzte sie leise. Das letzte an das sie sich erinnern konnte war, dass sie sich von dem Monster wegschleppte. "Sie sind in guten Händen, Miss Hughs" ließ eine ihr bekannte Stimme verlauten. Ihr Gedächtnis zeigte ihr einen verschwommenen Mann, der sie auf dem Gehweg gefunden haben müsste. "Wer sind Sie und wo bin ich?" verlangte sie zu wissen und bemerkte, wie die Panik ihre Sinne flutete und die Maschine in unmittelbarer Nähe schneller zu Biepen begann. Nur langsam gewöhnten sich ihre Augen ein wenig mehr, sodass sie zwei verschwommene Figuren in einem Raum erkennen konnte, in dem sie sich offenbar befand. "Bitte beruhigen Sie sich. Sie haben vor uns nichts zu befürchten" versuchte die Stimme sie zu beruhigen, als eine warme Hand ihre Schulter berührte. Alaska zuckte zurück, verdammte sich allerdings innerlich für die daraus resultierenden Schmerzen der plötzlichen Bewegung. "wenn ich nichts zu befürchten habe, wieso erzählen Sie mit nicht wer sie sind und wo ich bin?" verlangte sie stur zu wissen, schenkte sie den beiden Personen in diesem Raum doch kein Vertrauen. An der Stimme des Mannes konnte sie erkennen, dass er sie zu beruhigen versuchte, doch schaffte er das nicht. Alles was er da zu erzählen versuchte, konnte sie ihm nicht glauben. Alleine die Körpersprache der Frau an der Tür zeigte ihr, dass sie hier kein Opfer war, dass das hier kein normales Krankenhaus war. "...ich wollte Sie fragen, an was Sie sich erinnern können" holte er sie aus ihren Gedanken zurück, traf allerdings nur auf Stille. Würde Sie ihm erzählen was sie angegriffen hatte, würde er sie in eine Nervenheilanstalt stecken und darauf konnte sie getrost verzichten. "nichts...ich..war tanken. Dann hat mich was von hinten angegriffen" erzählte sie ihm eine Lüge. "ich würde gerne meinen Bruder anrufen" begann sie dann und setzte sich langsam auf. "das wird nicht möglich sein" . Alaska kam nicht umhin, sich wie eine Gefangene zu fühlen. Mit verengten Augen musterte sie den Mann, als die Maschinen stetig schneller zu Biepen begannen. "ich glaube schon" meinte sie nur und beobachtete mit Argusaugen den Mann, der plötzlich eine Spritze zog. "Das ist nur zu ihrem besten, sie müssen sich beruhigen" versuchte er dem aufgebrachten Mädchen zu erklären. Als er jedoch mit der Spritze immer näher kam, schien alles ganz schnell zu gehen. Sie wusste, dass wenn er sie damit traf, dass es vorbei war. Hier raus kam sie nicht mehr so schnell.
Bevor sie wusste was geschah, hatte sie den kleinen Kampf zwischen ihm und ihr bereits gewonnen und ihm die Spritze in den Oberschenkel gerammt. Er ging überrascht über ihre Geschwindigkeit zu Boden. Die Frau an der Tür war da wieder ein anderes Kaliber, hatte sie schließlich eine Waffe in der Hand, mit der sie auf Alaska zielte. Da sich allerdings plötzlich alles wie in Zeitlupe bewegte, hatte diese die Möglichkeit dem Schuss auszuweichen und der Dame einen Schlag gegen den Hals zu verpassen, der sie für ein paar Minuten lahmlegte, ehe sie den Raum verließ und den Gang entlang lief. Keuchend verlangsamte sie ihren Schritt und versuchte zu erkennen wo sie war, doch sahen alle Gänge gleich aus. Erst als sie Schritte und ein Klicken hinter sich hörte, begann sie wieder so schnell sie konnte zu laufen, fand jedoch keinen Ausweg. Gerade als ihr auf der anderen Seite Männer in Waffen entgegen kamen und sie bemerkte, dass sie wohl eingekesselt war, bemerkte sie, dass dieser Gang anders war. Da waren viele Türen, rot blinkende Lichter und Schalter, die die Türen öffneten. Ein lauter Schrei ließ Alaska sich umdrehen, da bemerkte sie, dass sie wohl nicht so schnell weg kam. An beiden Gangenden standen Männer mit Waffen und kamen schnellen Schrittes auf sie zu, sodass sie nur noch einen Ausweg fand.
Alaska rannte auf eine der vielen Türen zu, schlug gegen den Schalter, sodass sich die Tür öffnete und stürzte hinein, damit die Männer sie nicht bekamen. Keuchend drückte sie ihren ganzen Körper gegen die schwere Metalltür und hielt die Augen zugekniffen, während sie versuchte ihren hektischen Atem zu beruhigen. Da bemerkte sie dann allerdings auch, dass sie nicht ganz alleine war. Zumindest deutete das leise animalische Knurren aus dem anderen Ende der Zelle darauf hin.
Rick hörte einigen Tumult um sich herum doch konnte wegen der seltsamen Verglasung nichts sehen. Er hörte auch bur gedämpft was da vor sich ging. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt an dem seine Zelle aufging und eine junge Frau reingestürmt kam. Unwillkürlich knurrte ich auf. Man hatte sie mich erschreckt.
Alaska stand einige Zeit nur mit geschlossenen Augen da und schöpfte wieder Atem von dem vielen Laufen, ehe sie zögerlich die Augen öffnete. Keine Sekunde später traf ihr Blick auf eine nackte trainierte Brust, keine 10 Meter entfernt. Wäre die situation nicht so makaber gewesen, hätte sie der Ironie wegen gelacht. Welch normaler Mensch saß schon halbnackt in einer Zelle inmitten eines ominösen Labors. Die Räume an denen sie vorbeigelaufen war, hatten ihr da bereits genug offenbart. Die vielen Geräte und Menschen in Kitteln hatten ihr gezeigt, dass das hier kein gewöhnliches Labor oder Krankenhaus war, schliesslich wusste sie selbst, wie es in einer normalen Arztpraxis aussah.
Leise schluckte sie, als sie den grossen Mann vor sich musterte ubd fragte sich, was ein so gut aussehender Mann an einem solchen Ort machte. Naja, sie selbst war ja nun auch hoer, obwohl sie nichts getan hatte. Die Wunde an ihrer Schulter erinnerte sie bloß daran, dass sie hier ja eigentlich so ganz unfreiwillig war. Alaska wusste gat nicht was sie tun oder sagen sollte. Diesem Mann gegenüber fühlte die sich ganz merkwürdig schüchtern, wie sie es gar nicht gewohnt war. Fremden gegenüber war sie zwar meistens eher verschlossen, doch dass sie gar keine worte aus dem Mund bekam, dass hatte sie nie gehabt.
Rick brauchte einen Moment in dem er sie einfach nur anstarrte. Wie kam sie hier rein ? Wer war sie über haupt? Das machte für ihn keinen Sinn. Einen weiteren Augenblick brauchte er um sie zu mustern und zu erkennen wer oder was sie war. Genau so wusste er auf einen Schlag das sie ihm gehörte. Wenn sie hier beide raus kamen würde er sie nehmen so oft er konnte. Diese Gedanken schob er dann allerdings bei seite weil er handeln musste. Mit zwei schritten war er bei ihr und betrachtete die Wunde an ihrem Hals. Keine Frage, sie war eine von ihnen. Allerdings war die wunde frisch. Vermutlich hatte sie grade erst ihre Verwandlung abgeschlossen oder stand kurz vor der Vollendung. So nahe bei ihr konnte er direkt ihren lieblichen Duft riechen. Das war nicht grade förderlich für seine Konzentration. Allerdings waren die Leute vor der Tür noch unschlüssig ob sie hinein kommen sollten, um sie heraus zu holen, oder ob sie uns einfach zusammen ließen. Ich nutzte diese Zeit um mich auf alle Eventualitäten vor zu bereiten. Sein Blick suchte den der unbekannten Frau und schaute ihr in die Augen "Ich weiss es ist sicher alles sehr verwirrend für dich, aber ich werde es dir erklären. Nur haben wir grade keine Zeit. Ich erklärt es dir wenn wir mehr Ruhe und Zeit haben. Ich brauche nur ein wenig vertrauen von dir. Und das du ja sagst" sagte er zu ihr und sah sie eindringlich an. Ohne ihre Zustimmung konnte er keine Gedanken Kommunikation mit ihr machen. Dazu gehörte schon eine Art Verbindung.
Unter dem Blick des Hühnen wirde ihr richtiggehend heiß, sodass sie ihre errötenden Wangen nicht verstecken konnte. Eine Reaktion, die sie so von sich nicht kannte, war sie schließlich Normalerweise nicht so ein typisches naives Mädchen. Alaska wusste, wie man richtig reagierte, was man tun musste um andere für sich zu gewinnen oder zu beruhigen, doch all dieses Wissen schien diesem Mann gegenüber schon beinahe wie ausgelöscht.
Als er plötzlich näher kam, zuckte sie ängstlich zurück und presste sich mit zugekniffenen Augen fester an die schwere Türe hinter sich. Irgendetwas an ihm ließ ihre Alarmglocken schrillen. Er konnte ja nicht ganz normal sein, wenn er hier eingesperrt war, rief sie sich ins Gedächtnis, als sie ihre Augen vorsichtig wieder öffnete, nur um die nackte Brust des Mannes auf ihrer Augenhöhe anzusehen. Im Gegensatz zu ihm wirkte sie regelrecht winzig, schon fast wie ein Hobbit. Jedoch zwang er sie förmlich, ihn anzusehen, so intensiv wie er ihr in die Augen blickte. Mit flauem Gefühl erwiederte sie diesen Blick, verstand seine Worte aber nicht im geringsten. Ja das ganze war ziemlich verwirrend und verrückt. Ein schöner Fremder halbnackter Mann, der sie schon fast ansah als würde er sie gleich verschlingen wollen. Einen kurzen Augenblick tauchte diese Bestie vor ihren innerlichen Auge auf, die sie mit denselben Blick bedacht hatte. Stirnrunzelnd blickte sie zu dem fremden Hoch und versuchte zu verstehen, wovon er da redete, ehe sie zögerlich einen Schritt zur Seite tat und den Kopf schüttelte. Wusste er , was er da von ihr verlangte? Sie war angegriffen und betäubt worden und wurde gefangen halten und nun wollte er einfach so blindes Vertrauen ?
Rick betrachtete sie wie sie sich abwand und erstmal Freiraum brauchte. Das hatte er ja Klasse hin bekommen. Doch er war etwas unter Zeit Druck und sah sie weiterhin an, trat jedoch ein schritt zurück. "Ich möchte versuchen dir jede Frage zu beantworten die du hast. Allerdings weiss ich nicht ob die da draussen gleich hier rein kommen, und beide betäuben und dann wieder trennen. Ich werde dir nicht weh tun" sagte er dann noch und hob unschuldig die Hände. Man er hatte lange schon niemanden mehr so bitten müssen. Von seinem Rudel war er blindes vertrauen gewohnt. Er konnte sie nun allerdings auch nicht direkt in seine Pläne einweihen. Wer wusste schon wie weit die da draussen ihnen zuhören.
Als er die Männer in den Uniformen erwähnte, lief es ihr wieder kalt den Rücken hinunter. Er konnte ihr noch so fremd sein, aber im Moment war er ihr deutlich lieber als die bewaffneten Männer vor der Tür. Vielleicht war er ja ihre einzige Chance wieder raus zu kommen und nach Hause zu gelangen. Jedoch war die Chance, dass er etwas ausrichten konnte ihrer Ansicht nach äußerst gering, trug er doch nur eine Shorts am Körper und war den Waffen gegenüber somit wehrlos. Er war ja nur ein einzelner Mensch und da draussen standen sicherlich um die Dutzend bewaffneten Männer. Dass er ihr nocht wehtun wollte, glaubte sie ihn aus irgendeinem Grund. Die Geräusche außerhalb der Zelle taten ihr übriges, um Alaska vollends zu überzeugen. Sie glaubte dem Mann und sir würde tun was er von ihr verlangte, schenkte ihm einen Funken Vertrauen, bis sie hier wieder raus war und heimfahren konnte. Im Moment hatte sie ja keine grosse Wahl, schliesslich war sie hier genauso gefangen wie er. Und wenn er es schaffte hier raus zu kommen, würde sie ihm vertrauen müssen. "Okay, aber nur bis ich hier raus bin, keine krummen dinger, ich vertraue dir, aber das kann sich schnell wieder ändern" sprach sie dann leise, als sie zögerlich von der Tür wegtrat. Sie war sich ziemlich sicher, dass die Männer gleich hereinkamen; und die waren sicherlich nicht zimperlich mit den Waffen.
Rick nickte als sie zustimmte und sah sie an. Mit einem großen schritt war er wieder bei ihr und sah zu ihr runter. Sie war tatsächlich sehr klein im Vergleich zu seinen knappen 1.85. unwillkürlich schossen Bilder in seinen Kopf von ihr auf seinem schoß und sich rekelte.. Er musste diese Bilder wieder aus seinem Kopf verbannen und sah sie an. "Okay versprochen" sagte er und zog sie kurz entschlossen an sich und drückte seine Lippen sanft aber bestimmt auf ihre. Die Welt schien für einen Augenblick still zu stehen. Vorsichtig tastete er innerlich nach ihrem verstand und nahm die Verbindung auf. Nahm sie auf in sein persönliches Netzwerk aus Gedanken. Bevor er sie allersong noch weiter bedrängte löste er den Kuss und trat wieder einen schritt zurück. Die stellen an denen sie sich berührt hatten fühlte sich so seltsam kalt und leer an. Er durfte sich aber nicht ablenken lassen... Auch wenn ein anderes Körperteil von ihm nur so nach Ablenkung schrieh. Sein Blick richtete sich stattdessen auf die Tür und er trat zwischen diese und der Frau. Wer oder was auch immer da durch kam, er würde sie verteidigen.
Alaska wich kum merklich zurück, als er ihr wieder so Nahe kam und wollte protestieren, als er sie so an sich zog. Was bildete er sich ein, sie einfach so an sich zu pressen? Das ging an Vertrauen dann doch schon zu weit. Diesen Gedanken konnte sie allerdings nicht wirklich zuende führen, denn im nächsten Moment küsste er sie auch schon. Ihr ganzer Körper kribbelte und ihre Gedanken wurden leer, doch so schnell es geschehen war, war es wieder vorbei. Wie in Trance stand sie da und starrte den Mann an, der wieder zurücktrat als wäre nichts gewesen und sich zwischen der Tür und ihr platzierte.
Ganz verstanden was eben passiert war, hatte sie auch noch nicht wirklich, doch schob sie diesen Gedanken beiseite. An der Seite dieses Psychos würde sie ja hoffentlich nicht allzu lange bleiben. Bald saß sie wieder in ihrem auto auf dem Weg nach Fairchild, das redete sie sich ein, als sie zögerlich ein paar Schritte zurück machte, da die Tür ein zischen von sich gab und sich langsam öffnete