• Abneigungen – Annäherungsversuche von Männern – Kakteen – starkes oder zu süßes Parfum – Lügen – Heavy Metal
• Aussehen 1,65 m / 65 kg schwarzes haar grüne Augen
-auf den ersten Blick sehr zierlich, auf den zweiten gut gebaut, die Kilos an den richtigen Stellen verteilt. Ihre Augen können jede Lüge enttarnen - stechender Blick
• Name: Antonius Komonarov • Spitzname: Tony • Charakter - selbstbewusst - voreingenommen - schlau/gerissen - hinterhältig (wenn nötig) - herzlich
Name: Zacharias Bermount • Spitzname: Zach • Charakter: - selbstbewusst - kennt seinen Wert als Adliger - prahlerisch -> kostet seinen Reichtum voll aus und lässt es die anderen auch wissen - trotz seines Images gebildet -> spricht mehrere Sprachen, interessiert sich für Geschichte - macht sich selten die Hände schmutzig - Familie geht über alles
Name: Juliette Lafayet • Spitzname: Julie, Jules • Charakter - lebensfroh - aufgeschlossen - trägt gern auf (schlanker, großer Körper -> oft kurze Sachen) - gibt sich oft Tussihafter als sie ist - hat Abseits vom Trubel gern ihre Ruhe
• Vorlieben + Handtaschen und Statussymbole + Chihuahua Aimee + Reisen (als sie jünger war mit ihrem Vater jetzt kaum möglich) + Tanzen + am Kamin sitzen
• Abneigungen – Regen – große Tiere ( bzw. Angst davor, da mal vom Pferd getreten, als sie geritten war) – schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter -> oft Streit geht ihr lieber aus dem Weg – Machos, die denken sie wäre leicht zu haben
• Aussehen 1,75 m / 56 kg blondes Haar, blaue Augen
Adaline Blinzelnd blickte ich mich um und erkannte, wo ich gerade entlang spazierte. Oftmals hatte ich diese kurzen Momente, in denen ich völlig Abwesend war und kaum mitbekam, was ich so tat. Was eigentlich nicht weiter schlimm wäre, wenn hier nicht die vielen Wächter rumlaufen würden, die jede Auffälligkeit dem Staat meldeten. Und durch mein Verhalten hatten sie schon öfters unser haus wegen Drogenverdachts durchsucht. Nur würden sie das nie finden. Ich war einfach...anders. und das störte sie. Wütend kickte ich einen Stein aus dem Weg. Morgen war es so weit. Dieses allseits hochgepriesene Event, auf dem wir - heiratsfähige Frauen im Alter von 18-21 Jahren - mit den Herren verkuppelt werden sollten. Ab diesem Moment gab es für uns sogt wie keine Privatsphäre mehr. Und das machte mir zu schaffen. Ich liebte jemanden, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich gerade ihn zugeteilt bekam war sehr gering. Unmöglich sogar..
Tony Mit leerem, leicht gelangweiltem Blick blickte ich meinen Vater an, der mir einen Vortag hielt. Ich hatte einen Fehler begangen. Nur einen winzigen, und er führte sich auf als hätte ich meine Schwester umgebracht. Ich ließ diese Ansprache über mich ergehen, damit ich endlich bei meiner Arbeit weitermachen konnte. Ich war Goldschmied und auch Restaurateur, mein Vater besaß einen Hof mit vielen Pferden, die oft von den Wächtern benutzt wurden. Und eines dieser Pferde war wegen mir verletzt und arbeitsunfähig. Tja, da konnte ich nichts machen. Sobald mein Vater fertig war, stand ich auf und verließ das kleine Büro. Ich hatte noch viel zu tun, musste einige Arbeiten fertig bekommen, damit ich mir die nächsten Tage freinehmen konnte. Wegen dieser Partnersache..
Juliette Gedankenlos Streichelte ich Aimee, die in meinem Schoß eingeschlafen war. Ich hatte bereits die letzten beiden Tage in Freiheit geplant, die ich voll ausschöpfen wollte. Wie kamen die nur auf die Idee uns in die Hand irgendwelcher Männer geben zu wollen, die dann über uns bestimmen sollten wie im letzten Jahrtausend? Seufzend lockerte ich den Griff, der etwas fester geworden war sodass Aimee mich schon vorwurfsvoll angesehen hatte. Später würde sich James, ihr Pfleger, um sie kümmern, sodass ich mich für die Party fertig machen konnte. Und ich hatte einiges vor! Das Kleid hatte ich heute schon gekauft, und es war kurz. Sehr kurz. Doch mittlerweile war es mir egal was die anderen denken würden. Mein Schicksal stand eh fest. Meiner Mutter schien es auch ganz recht zu sein mich loszuwerden. Seit der ankündigung war sie noch schlimmer als sonst, man merkte ihr die Freude mich loszuwerden richtig an, was trotz allem tief im inneren einen stich hinterlies.
Zacharias Mit einem letzten Handgriff war ich fertig gestylt, natürlich perfekt. Die Krawatte unterstützte meine Augen perfekt, sodass die Frau und Tochter von Vaters Geschäftspartner mir nicht widerstehen würden können. Und wer die Frauen köderte, gewann jedes Geschäftsessen. Was sollte der Mann auch gegen die Mehrheit tun? Ich hatte es mir oft genug angeguckt, um es ausnutzen zu können, aber gleichzeitig gewappnet zu sein, sollte es bei mir versucht werden.
Adaline Ich lehnte mich gegen einen Baum und sah nach oben in den Himmel. Irgendwo dort oben musste meine Mutter sein. Diese ganze Träumerei hatte ich von ihr. Zumindest hatte mir das mein Vater erzählt. Meine Mutter starb kurz nach meinem 5. Geburtstag. An damals konnte ich mich kaum erinnern und es war auch nicht wichtig. Das wichtige war die Zukunft. Und die würde sich morgen endgültig entscheiden. Nach einer kleinen Runde im Wald, kehrte ich nach Hause zurück und schlich mich durch einen Dienstboteneingang nach drinnen. Mein Vater hatte mich eigentlich in mein Zimmer gesperrt. Aber ich kannte meine Wege, es da raus zu schaffen. Sei es um einen Spaziergang, oder um Helen zu treffen. Sie war Hebamme und ich war so etwas wie ihre Assistentin. Das war sogt wie der einzige Beruf, der für uns Frauen geduldet war. Trotzdem gab es zu wenige. Die meisten waren dann doch lieber Hausfrauen.
Tony Entspannt lief ich zu meiner kleinen Arbeitsstätte. Heute musste ich noch eine kleine Kapelle fertig restaurieren. Nicht mehr viel Arbeit, aber zu mehr war ich gerade nicht da. Irgendwie musste ich meine Zeit bis zum Feierabend nutzen. Und dann würde ich den Abend schön ausklingen lassen, damit ich morgen auch gut aussah. Ich war kein reicher Pickel, wie viele andere. Für mein Geld arbeitete ich hart und deswegen sah ich auch nicht aus wie ein Stück Lauch.
Juliette Irgendwann konnte ich nicht mehr Sitzen bleiben und stand in einer eleganten Ich Griff noch auf. Aimee setzte ich in ihrem Körbchen ab, um mich umzuziehen. Schließlich verlor auch ein so kleiner Hund Fell und so konnte man nicht unter die Leute gehen. Im begehbaren Kleiderschrank sah ich mich um, während ich über eine Sprechanlage meine Styleberaterin hochschicken lies. Auch wenn ich an sich genug Ahnung hatte, brachte sie mir immer wieder neue Outfits mit, die gerade dabei waren in den Trend zu kommen. Irgendeinen vorteil musste dieses ganze Leben ja haben, genug stress brachte es auch. Wer denkt, dass wir nur rumsitzen hat keine Ahnung. So viele Essen, Banketts oder treffen Ich schon besuchen musste... Irgendwann verloren die ihren Reiz.
Zacharias Ich Griff schnell nach meinem Handy und der Geldbörse, um dann meinen Chauffeur das Auto vorfahren zu lassen. Vater hatte kurzfristig einen Termin dazwischen bekommen, sodass er nachkommen würde. Bis dahin würde ich das ganze auch alleine meistern können. In dem freien Moment der fahrt, machte ich mir Gedanken über die kommende Tage, was wohl auf uns zukommen würde...
Adaline Ich setzte mich mit meiner Leopardenkatze im Arm in meinen Wintergarten auf einen Schaukelstuhl. Vom Kamin an der Wand war es angenehm warm, sodass ich in aller Ruhe mit einer Tasse Tee in meiner Hand und der Katze auf meinem Schoß die Landschaft betrachten konnte. Später auch den Sonnenuntergang, aber dieser hatte nocj genug Zeit. Die Kleine Freya-so hatte ich sie getauft - startete schon ihren Motor und schnurrte was das Zeug hielt. So langsam bekam ich dann aber doch Bammel für morgen. Auch wenn schon alles vorbereitet war, ich hatte einfach ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache.
Tony Leise vor mich hinsummend werkelte ich vor mich hin und verschwendete auch schon den ein oder anderen Gedanken an den morgigen Tag. Hoffentlich musste ich nicht so eine pikierte Tussi heiraten. Ich konnte mit diesen Leuten noch nie umgehen. In der Schule hatte ich ihnen immer deutlich meine Meinung gezeigt. Mehr als nur einmal sogar.
Juliette Komplett neu eingekleidet und geschminkt traf ich ein paar Stunden später in dem Club ein, nachdem die Sicherheitsleute mich unbehelligt vorbei gelassen hatten. Die meisten kannten mich mittlerweile, auch waren ein paar von Vatis Leuten dabei, die auf mich aufpassen sollten. Doch der Staat mischte such auch hier mit ein, sodass man sich z.B. niemals wirklich betrinken konnte. Das würde ja ein schlechtes Licht auf uns Werfen. Und gehören tat es sich für eine gebildete junge Dame, wie Mutter mich oft genug nannte, eh nicht. Die Musik war bereits nach meinem Geschmack, sodass dies hier wohl ein würdiger letzter Tag in Freiheit werden müsste. Zacharias Das essen plätscherte so vor sich her. Am Anfang war es noch interessant gewesen, doch mit Vaters Anwesenheit, verringerte sich meinr Aktivität merklich. Er leitete das Gespräch, wählte die Themen und ich stimmte einfach nur zu, wenn ich mal angesprochen wurde. Wenigstens das essen entschädigte einen etwas für diese Kühle Stimmung. Ich hoffte dass das hier bald vorbei sein würde, auch wenn ich es mir äußerlich nicht anmerken lies.
Adaline Ich musterte gedankenverloren meine Nägel, die in einem rosé-Ton bepinselt wurden. Normalerweise hatte ich sowas ja nicht, aber mein Vater hatte mich dazu gezwungen. Ich musste morgen ja die perfekte junge Damen spielen - die ich natürlich nicht war - und ihn mit Stolz erfüllen. Ein Ding der Unmöglichkeit. Meinen Vater konnte man nicht mit Stolz erfüllen. Seit Mutters Tod war er ein Eisklotz. Die leere Teetasse stellte ich auf den Beistelltisch, um mich dann ganz Freya zu widmen, die ich ordentlich knuddelte. Egal bei wem ich schlussendlich landen würde, meine Katze behielt ich. Wenn ich etwas wollte, dann blieb ich auch sehr stur, um es zu bekommen. Sanft strich ich über das weiche Fell und verlor mich wieder in meinen Gedanken.
Tony Als ich dann fertig war, machte ich Feierabend und lief entspannt nach Hause. Um nicht völlig von meinem Vater abhängig zu sein, hatte ich ein kleines Haus am Rand des Anwesens bezogen. Wir konnten uns nicht besonders leiden und eine richtige Wohnung wollte ich nicht beziehen. Hier hatte ich meine Pferde, um die ich mich kümmern konnte. Hier war eigentlich alles, was ich brauchte. Die Hütte war auch eher ein Bungalow und bestand aus einem Wohnzimmer, einem Schlafzimmer, einer Küche und einem Bad. Mehr Schnickschnack brauchte ich nicht. Das wichtigste reichte vollkommen aus, da ich sowieso nur Abends hier war.
Ich verbrachte ein paar schöne Stunden in Club. Mehrere Drinks wurden mir spendiert, wenn auch bei manchen in Erwartung in mehr, doch diese wimmelte ich schnell ab. Reichte ihnen das nicht, waren sie dennoch schnell von den Aufpassern überzeugt. Nachdem er Alkoholpegel aber um einiges angestiegen war, was ich eindeutig nicht leiden konnte, entfernte ich mich vom trubel in den First Class bereich, der sich nun gefüllt hatte. Wenn ich mir vorstellte, einen dieser schleimer ehelichen zu müssen... Dennoch wurde ich dezent darauf hingewiesen, dass diejenigen die Morgen einen Termin hatten, nur eine begrenzte Zeit hier verbringen durften. Da der Staat nicht mit sich verhandeln lies, auch nicht mit Augenklimpern, wurde ich rausgeschmissen. Natürlich in eleganter Form einer Limousine mit Begleitung um abzusichern dass ich auch ja naxh Hause ging
Zacharias Der letzte Drink war gerade eingenommen worden und die Hände geschüttelt, sodass unser Abend beendet war. Im Gegenzug für meine Begleitung, erhielt ich genug Geld um den Abend im Casino ausklingen lassen zu können. Ein paar Runden Black Jack reichten aus, um einen kleinen Gewinn auf dem Konto verbuchen zu können. Es gab allerdings auch Tage, wo mehrere Tausender innerhalb 2er stunden verprasst wurden. Doch auch das war verkraftbar und viel kaum auf.
Tony Ich lud meine Sachen im Eingangsbereich ab und machte mich im kleinen Badezimmer bettfertig. Den abend ließ ich heute mal entspannt vor dem Fenrseher ausklingen. Immer wieder schweifte ich etwas ab. Wen ich wohl zugeteilt bekam? Wann würden sie wohl unsere Heirat stattfinden lassen? Seufzend holte ich mir noch ein Bier aus dem Kühlschrank und blieb entspannt auf dem Sofa, bis ich langsam müde wurde.
Adaline Ich betrachtete noch den Sonnenuntergang, ehe ich Freya absetzte und noch in die Küche ging, um mir was kleines zu essen zu holen. Das hatte ich mir irgendwie angewöhnt und konnte es einfach nicht lassen. Zur Sicherheit sperrte ich nochmal die Eingangstür richtig ab, ehe ich in meinen Käfig verschwand und mich für das Bett fertig machte. Natürlich nicht ohne vorher nochmal den sternenhimmel anzusehen. Davon war ich immerschon fasziniert gewesen. Kein Wunder also, dass ich über dieses Thema sogut wie einfach alles zu Wissen schien.
Über die Kamera wurde mir das Eingangstor geöffnet und hinter mir wieder verschlossen, das alles unter den wachsamen Augen der Staatsleute. Seufzend ging ich in meinen Wohnbereich. Wie das wohl werden würde nach der Hochzeit? Müsste ich zu ihm ziehen, hätte ich überhaupt noch ein privatleben? Auch wenn ich es gewöhnt war nach außen das perfekte Püppchen ohne jeden tadel zu spielen, zu Hause war es doch etwas anders. Mit Mutter ging ich keinen Streit aus dem Weg, das könnte bei der Auswahl des falschen gewaltig schief gehen. Schnell machte ich mich bettfertig und nahm mir noch ein gutes Buch zur Hand, um irgendwann einzuschlafen.
Zacharias Irgendwann hatte ich genug, holte mir mein Geld und hatte den ein oder anderen Schnaps intus. Mit leicht verschwommenen Blick suchte ich nach einer Möglichkeit nach Hause zu kommen. An mein Handy dachte ich zuerst nicht. Dem zur Folge torkelte ich durch die Gegend, leider in die andere Richtung. Problematischer Weise kam ich in zwielichte Gegenden. Dort hatte ich ein unglückliches Ereignis mit einer Bande, wordurch ich am nächsten Morgen mit einem blauen Veilchen aufwachen sollte.
Tony Als ich die Augen nicht mehr offen halten konnte, ging ich ins Bett und schlief langsam ein. Auch Nachts wurde ich von dieser ganzen sache verfolgt. Diese Frau brachte mich zur Verzweiflung, brachte sogar meinn geliebten Hengst um. Eine kleine Schlampe. Wir verstanden uns gar nicht. Am nächsten Morgen wachte ich gerädert auf. Ein erholsamer Schlaf war etwas anderes.
Adaline Ich schlief erst recht spät ein und träumte nichts besonderes. Villeicht konnte ich mich auch einfach nicht an den Traum erinnern, als ich aufwachte. Gähnend blinzelte ich ins Sonnenlicht und streckte mich genüsslich. Eigentlich konnte ich es mir nicht leisten im Bett zu bleiben Ich hatte einen richtigen Zeitplan von meiner Tante bekommen. Sie würde mir nachher auch mit einer Stylistin hübsch herausputzen. Das hasste ich wie die Pest. Ich trug lieber schmutzige Hosen und zu weite Pullis. Aber nein, heute musste ich unbedingt ein Kleid tragen.