Adaline Ich war froh, als das ganze vorbei war, doch sicher war ich mir nicht, was ich davon halten sollte. Der Mann wirkte für mich wie jeder andere. Er sah auch normal aus, doch sein auftreten hatte mich ein wenig abgeschreckt. Er wirkte mir ein wenig abgehoben, zu selbstbewusst. Arrogant, vielleicht. Womöglich lag das aber auch nur an meiner Abneigung gegen alles, das mir aufgezwungen wurde. So schnell wie möglich verließ ich die Bühne und ging die Treppen hinunter, wo ich auch schon von ihm aufgehalten wurde. "Was? Also ich steh nicht drauf von wildfremden angestarrt zu werden, du?" meinte ich im Bezug auf die anderen, die noch keine paare hatten und das ganze aufmerksam verfolgten. "wenn du dir Zeit nimmst da raufzugehen, kann ich so schnell wie ich will wieder runter" er hatte mir nichts zu sagen. Noch nicht. Noch waren wir nämlich nicht verheiratet.
Tony
Ihr kleines Lächeln war niedlich, ich erwiderte es leicht, als ich dann vor ihr stand. Es freute mich, so eine schöne Frau erwischt zu haben, die wohl dem ganzen nicht ganz abgeneigt war. Als wir entlassen waren, folgte ich ihr ruhig die Treppe hinunter und griff kurz nach ihrem Ellbogen, als sie strauchelte – um sie zu stützen. Ich wollte ja schließlich nicht, dass meine zukünftige da gleich flach auf dem Boden lag. Freundlich lächelte ich sie an. "ist die's der Moment, in dem ich mich vorstellen sollte?" fragte ich sie lächelnd, als ich sie gemächlich von der Bühne etwas abseits führte, um in Ruhe sprechen zu können.
" Das eine hat mit dem anderen Überhaupt nichts zu tun. Und rein Tonfall ist unangemessen", wies ich sie zurecht. "Es geht um Eindruck schinden. Wenn der Staat denkt, du kooperierst, wirst du später nicht so beobachtet", aber war ja klar dass eine Frau das nicht verstand... Ich ging aus dem Treppebereich um den anderen Platz zu machen und nicht noch mehr Leute zuhören zu lassen. " Hast du dich bei deiner Familie nicht mit solchem Strategiespielchen beschäftigt? Oder mit Gepflogenheiten?"
Juliette
Mir war der Stauchler unangenehm, warum musste das gerade jetzt passieren? " Ist schon gut", ich befreite meinen Ellenbogen. " Das vorstellen wäre vielleicht keine schlechte Idee, wir müssen wohl mehr Zeit miteinander verbringen", erwiderte ich leicht ironisch, verstand dann aber, dass er genauso wenig für die Situation konnte wie ich und atmete durch. "mein Name ist Juliette", stellte ich mich vor. " Und bevor du fragst, ich bin eigentlich nicht so tollpatschig"
Ich hatte Mühe, mir das Augenverdrehen zu unterdrücken, als er mich zurechtwies. Da waren wir noch nicht einmal verheiratet und er dachte schon, mich bevormunden zu können. herrlich. "die beobachten dich genauso gut, auch wenn du dich gut benimmst, es gibt da keine Ausnahmen" meinte ich entspannt und folgte ihm ein wenig widerwillig etwas abseits der Treppe. "sieh doch in der tollen Box nach, steht sicher alles drin. Im Grunde brauchst du mich doch gar nicht kennenlernen, da steht eh alles drinnen" meinte ich in Hinblick auf seine Frage nach meiner Erziehung. Nur weil ich eine gute Erziehung genossen hatte und aus gutem Hause kam, musste ich diesem ganzen Spiel nicht brav Folge leisten. Ich hatte auch meinen eigenen Willen und ich wollte definitiv nicht von so einem Mann besessen werden.
Tony
Ich ließ sie los, als sie sich betreute und lächelte sie kurz an, ehe ich nickte. Für mich war das ganze ja auch nicht so einfach, daran müssten wir uns einfach mal gewöhnen. Das war eine völlig neue Situation, wir würden zusammenziehen. Eine Familie gründen, ein gemeinsames leben führen. Das war eben völlig neu. Surreal. "ich heiße Anthony. Aber alle nennen mich Tony" erzählte ich ihr ruhig und lächelte leicht auf ihren Kommentar zu dem Ausrutscher. " keine Sorge, das kümmert mich nicht" meinte ich ruhig und musterte sie kurz von der Seite. "willst du noch hier auf der Feier bleiben?" wenn nicht, konnten wir die Party auch frühzeitig verlassen, etwas durch die Straßen wandern oder nach Hause fahren. Morgen würden wir die Schlüssel zu unserem Haus bekommen, dann würden wir umziehen müssen.
" Und das willst du woher wissen?", Hakte ich nach. Ich dachte eigentlich einen relativ guten Einblick in diese Geschichte zu haben. Die Box interessierte mich herzlich wenig. Was ich wissen müsste würde ich auch so erfahren, da war ich mir sicher. " Du kannst die Box gerne öffnen", bot ich ihr an.
Juliette
Er scheint nett zu sein, dachte ich bei mir. Zumindest der erste Eindruck war nicht schlecht. " Tony also", erwiderte ich laut. "Eigentlich mag ich Partys, aber das hier kann man nicht so nennen", erwiderte ich indirekt. " Denkst du wir dürfen einfach so weg?", Dass bezweifelte ich nämlich stark. " Und was müssen wir mit dieser Box machen? Und was ist mit unserer Familie?", Ich hatte mich mit dem ganzen, danach, nie beschäftigt. So weit wollte ich nie denken.
Adaline "Reine Erfahrubg" meinte ich bloß leise. Dass ich mit meinen Träumerein und Anfällen hier absonderlich war, wusste ich. Vermutlich hatten sie mich deshalb so gut im Auge. Wöchentliche Kontrollen waren bei uns keine seltenheit und obwohl sich der Staat mit den Medikamenten eine Besserung verhoffte, gab es die nicht. Sie missten wohl akzeptieren, dass ich anders war. Dass ich nicht so perfekt wie andere war. "Ich weiß " murmelte ich bloß, machte aber keine Anstalten dem nachzugehen. Wenn ich sie öffnete, dann ja wohl alleine. In meinem Zimmer mit meiner Katze. Aber sicherlich nicht in seinem Beisein, wenn er mich mit Argusaugen beobschtete.
Tony Ich nickte verstehend, da sie recht hatte. Eine Feier war das nicjt, das ganze hier war schon eher ein Wirz. Dass sie hier fort wollte, verstand ich. " klar, es geht hier nur ums kuppeln, danach stht uns frei zu bleiben. " erklärte ich ohr und warf einen kurzen Blick zur Box. "Da stehen informationen drinnen. Und die Pläne für unsere Zukunft" zumindest die provisorischen, denn nach der Hochzeit würden wir die richtigen Pläne bekommen. Und die waren vorallem dazu ausgelegt, Nachkommen zu zeugen. "Deine Familie bleibt ein Teil von dir, aber wir werden sie seltener sehen. Je nach dem Willen des Staates"
ich horchte auf. Dem Unterton nach, schien es dazu eine Geschichte zu geben. Da sie aber ziemlich gedankenverloren schien, beschloss ich ihr heute noch Ruhe zu geben. Auf dem einem oder den anderen Weg würde ich es sowieso erfahren können. Kurzerhand drückte ich ihr die Kiste in die Hand. " Also ich verschwinde hier", eröffnete ich ihr. "Ich hab von gestern nacht Schlaf nachzuholen. Du kannst von mir aus mitkommen, soll ich dich nach Hause bringen lassen?", Hier stehen lassen konnte ich sie ja schlecht, das sagte mir meine Erziehung.
Juliette
"Na dann los", bevor sie es sich doch noch anderes entscheiden wollten und wir etwas machen müssen. Doch wohin sollten wir gehen? Die Kontrollen gab es überall, jetzt noch viel mehr, bis alles über dem Tisch war. "Ich kenne eine kleine Bar, wenn du darauf Lust hättest? Da ist es zumindest etwas ruhiger als hier", war mein Vorschlag. Der Gedanke an die Box ließ mich erschaudern. Was so wohl alles über mich und dann auch uns drinnen stand... Wenigstens käme ich von Mutter weg und hätte im neuen Haus meine Ruhe.
Ich nahm eher gezwungen die Kiste an mich und verengte kurz die Augen, ehe ich nickend zustimmte. "Ja, tu das" meinte ich ruhig und misterte kurz die Koste in meiner Hand, ehe ich ihm andeutete den Saal zu verlassen. Schließlich wusste ich nicjt, wohin ich musste. Er schien nicht sonderlich begeistert über mich zu sein, doch das störte mich nicjt. Auch ich war nicht sonderlich angetan von ihm und war auch froh, dass der Abend für ubs so schnell vorbei war. Die letzte Nacht in meinem Bett wollte ich dann doch irgendwie noch geniessen.
Tony
Ich nickte kurz und bot ihr meinen Arm an, damit wir gemeinsam die Festlichkeit verlassen konnten. " gerne, wo denn?" erkundigte ich mich lächelnd und ging entspannt neben ihr her, die Box in meiner freien Hand. Früher pder später würden wir noch erfahren, was alles in der Box stand. Auch war ich gespannt auf unser neues Heim und das zusammenleben. Anfangs würde es sicherlich schwer werden mit den neuen Regeln...
Ich ging vorneweg Richtung Parkplatz. Da es nicht sicher gewesen war, wie lange das hier alles dauert, war ich mit meinem eigenen Auto gefahren. Viel hielt ich nicht von Chauffeuren. Alleine konnte man auch Mal Gas geben, wenn einem danach war. Als wir an meinem Auto ankamen, öffnete ich ihr die Tür. " Wohin soll ich dich fahren?", Frug ich während sie Einstieg.
Juliette Ich legte meinen Arm leicht auf seinem ab, und lief langsam neben Tony her. " Theoretisch könnte man das Stück auch laufen, aber 1-2 km sind es bestimmt von hier aus. Sagt dir das "Mosquito" was? ( http://www.mosquito.biz, gibt es wirklich ;))
Salaisia
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Ich folgte ihm in ein paar Metern abstand und musterte etwas seine Rückansicht, ehe ich an den Wagen herantrat und auf der Beifahrerseite einstieg. Dabei versuchte ich mich so zu setzen, dass der hohe Schlitz an meinem Kleid nicht irgendwas offenbarte, das er vermutlich in naher Zukunft sowieso kennenlernen würde. Noch wollte ich das allerdings nicht. Keine Nähe, kein Sex, keine Berührungen. Nichts. "Amberhill" antwortete ich ihm in Ruhe. Ein kleines Stadtviertel unseres Staates nahe des Waldes. Hier lebten auch gut betuchte Personen der Gesellschaft. Ich mochte diese ruhige Umgebung. Dort störte mich niemand bei meinen Spaziergängen.
Tony
Ich sah sie von der Seite an und schmunzelte leicht, ehe ich sie zu meinem Wagen führte, einen normalen Audi A3. "ich glaube in deinen Schuhen lasse ich dich nicht 2km durch die Stadt laufen" meinte ich grinsend und setzte mich, ehe ich ihr auf den zweiten Teil ihrer Frage antwortete. "nein kenne ich nicht, aber gleich lerne ich es vermutlich kennen" Augenzwinkernd schnallte ich mich an und startete den Motor, ehe ich zu ihr sah. "..den Weg musst du mir aber sagen"
Zacharias Kommentarlos startete ich den Motor. Amberhill lag am anderen Ende des Staates, sozusagen am Arsch der Welt. das würde bestimmt lustig werden. Eine halbe Stunde anschweigen. Ich schätze sie nicht als sehr Gesprächig ein. Auch entsprach sie meinen Erwartungen an eine Frau nur bedingt. Klar, sie war hübsch, was ich mit einem Seitenblick nochmal bestätigt sah, aber für das gesellschaftliche ansehen schien sie sich überhaupt nicht zu interessieren. Und morgen alte ich mit dieser Frau, die so unterschiedlich war, zusammenziehen?
Juliette
Damit erinnerte er mich wieder daran, dass ich den Schmerz bisher so gut wie möglich aus meinem Kopf verdrängt hatte. " Du kannst dir das bestimmt gar nicht vorstellen", erwiderte ich. Jedes Hausmittel hatte ich schon probiert, helfen tat nichts. " Kein Problem", ich erklärte ihm, wo er lang fahren musste
Adaline Ich musterte ihn nochmal kurz von der Seite und schnallte mich dann an, als er auch schon losfuhr. Die Stille war zwar ein wenig unangenehm, doch was sollte ich ihm schon großartig sagen? Schön, dass du mein Ehemann wirst? Wohl eher nicht, denn ich freute mich vermutlich genauso wenig wie er dadrauf. Da mir die Stille aber irgendwann zu viel wurde, begann ich schlussendlich doch mit einer Konversation. Oder eher versuchte ich es. "ich habe eine Katze, Freya. " erzählte ich ihm ruhig und sah ihn kurz von der Seite an. "hast du irgendwas interessantes in deinem Leben? Etwas, das nichts mit Geld und Ansehen zu tun hat?" ein leichtes Schmunzeln konnte ich mir bei der Frage nicht ganz verkneifen.
Tony "vermutlich nicht" stimmte ich ihr lächelnd zu. "aber wieso trägst du nicht einfach flache Schuhe?" fragte ich neugierig nach, während ich ihren Anweisungen folgte, um zu dieser Bar zu gelangen. Sehr lange dauerte es nicht, da parkte ich bereits davor und stieg aus, um ihr die Tür zu öffnen. "bist du denn oft hier?" fragte ich interessiert nach, als ich das Gebäude von außen aus betrachtete.
Ich war gelinde gesagt etwas erstaunt, als sie dann doch das Wort ergriff. Eine Katze also. " Woher der Name? Nordische Mythologie?", Frug ich dann doch interessiert. Ihre zweite Frage, war dann aber doch ziemlich spitz formuliert. "Was willst du denn Wissen? Woher soll ich wissen was für dich interessant ist? Wenn du konkretere Fragen stellst, kann ich sie dir auch beantworten", wand ich mich etwas heraus.
Juliette
" Immer Mal wieder, wenn es sich ergab. Oder wenn meine Mutter ihre Ruhe haben wollte und ich raus konnte. Und flache Schuhe sind zwar bequemer, wirken aber auch nicht so wie hohe. Zum Teil ist es stolz, zum anderen erwartet das jeder von einer Frau. Egal welche Schmerzen es verursacht", schließlich müssen wir ja hübsch aussehen.
Ich zuckte kurz mit den Schultern und sah etwas aus dem Fenster. "ich lese gerne" an Mythologie war ich zwar auch interessiert, doch deswegen hatte ich meine Katze nicht so genannt. Es war im Prinzip einfach Zufall gewesen. "du kannst mir auch irgendwas erzählen, ich kenne dich schließlich nicht, da ist es egal, ob nun interessant oder nicht. Hauptsache irgendwas. Mehr als deinen Namen und dein Auto kenne ich ja bisher nicht" meinte ich entspannt. "vielleicht irgendwas wichtiges, das ich wissen sollte?" schlug ich dann einfach vor. Viel musste er mir ja nicht erzählen, schließlich fuhren wir nicht mehr allzu lange und den Rest würden wir vermutlich sowieso morgen erfahren. Doch ein wenig Konversation wäre schon nett.
Tony
Ich nickte verstehend und hielt ihr die Tür zu der Bar auf, ehe ich ihr nach drinnen folgte. "meinetwegen muss eine Frau nicht unbedingt hohe Schuhe tragen um attraktiv zu sein." vertrat ich meinen Standpunkt, als wir an die Bar traten, um uns Getränke zu bestellen. "mein Vater hat mich immer eingespannt, wo es ging. Vor allem auf dem Hof. Ich glaube er wollte immer den 'richtigen mann' aus mir machen." erklärte ich schulterzuckend und lächelte sie kurz an.
Ich überlegte kurz. " Ich liebe es schnelle Autos zu fahren. Bisher war mein Vater immer derjenige, der alles kontrolliert hat. Bei Geschäftsessen saß ich meistens nur daneben. Hat mir natürlich viele Informationen über den Staat eingebracht, da auch ranghohe Beamte dabei waren. Ich bin gerne in Casinos unterwegs", ergänzte ich Schulterzuvkrnd. Was wollte sie wohl noch hören?
Juliette
" Es gehört teilweise einfach dazu. Und wenn man mit anderen mithalten will, ist es gegebenenfalls notwendig", erwiderte ich. "Wir sind hier genauso Statussymbole wie Autos", gab ich resigniert zu. " Was meinst du mit ' auf dem Hof'? Besitzt ihr Land?", Fragte ich interessiert nach.
Ich lauscjte ruhig seinen Ausführubgen jnd nickte anschliessend bedächtig. Er war im Prinzip der Dirchschnittliche Schnösel, der von Papi gelernt hatte andere an der Nase herum zu führen. "Mhm" murmelte ich leise und überlegte kurz. "Was macht dir am Casino Spaß?" Wollte ich dann wissen. Da verlor man doch nir sein Geld. Im prinzip hatte man har keine Chance langfristig Gewinn zu erzielen, das hatten sich die Betreiber bestimmt mathematisch ausgerechnet, sonst würden sie kein Casino führen. Denen gibg es wie allen anderen nur ums Geld.
Tony
Ich zuckte leicht mit den Schultern. "Dagegen kann ich nicjts tun, aber fühl dich in meiner Nähe dazu nicht gedrängt. Ob du nun hohe Schuhe trägst oder nicht ist mir egal" meinte ich lächelnd zu ihr. Dass hier Frauen ein Statussymbol waren, war schon richtig. Im Prinzip waren sie auch nur da um hübsch zu sein und sich um die Kinder zu kümmern. "Ja. Wir haben einen kleinen Hof mit Pferden, die die Wächter benützen. Ich bin gelernter Goldschmied und mache auch oft die Hufeisen. Auch wenn sie nicht aus Gold sind" erklärte ich ihr ruhig